Die Europawahl im Juni 1979 war die erste Europawahl zum Europäischen Parlament in der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft. Sie fand zwischen dem 7. und 10. Juni 1979 statt. Die vorherigen Europäischen Parlamente waren durch Vertreter der nationalen Parlamente gebildet. Es wurde in allen neun Mitgliedstaaten gemäß den jeweiligen nationalen Wahlgesetzen durch das Volk gewählt. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung betrug 63 Prozent. Stärkste Fraktion wurde die Sozialistische Fraktion. Simone Veil wurde zur Parlamentspräsidentin gewählt.

Sitzverteilung

  • Erhard Jakobsen (Dänemark, CD): Fraktion ED statt Fraktion NI.

Sitzverteilung nach Ländern und Parteien

Mitglieder des Parlaments

Sitzverteilung nach Ländern

Die Verteilung der Sitze nach Mitgliedsland war wie folgt geregelt:

  • Belgien Belgien: 24
  • Danemark Dänemark: 16
  • Deutschland Deutschland: 81
  • Frankreich Frankreich: 81
  • Irland Irland: 15
  • Italien Italien: 81
  • Luxemburg Luxemburg: 6
  • Niederlande Niederlande: 25
  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: 81

Dazu kamen vom nationalen Parlament bestimmt 24 Beobachter aus Griechenland. Nach dem Beitritt des Landes am 1. Januar 1981 wurden diese Mitglieder des Parlaments. Am 18. Oktober 1981 wurden die griechischen Abgeordneten vom Volk gewählt.

  • Griechenland Griechenland: 24

Siehe auch

  • Liste der Mitglieder des 1. Europäischen Parlamentes
  • Europawahl in Deutschland 1979
  • Europawahl in Luxemburg 1979

Weblinks

  • The election of the Members of the European Parliament CVCE (englisch)
  • Amtliches Endergebnis der Europawahl 1979 in Europa (französisch)
  • Amtliches Endergebnis der Europawahl 1979 in der BRD

Einzelnachweise


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Europawahl 1979 siwiarchiv.de

Europawahl 1979

1979 Erste Direktwahl zum Europäischen Parlament, 0,65

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