Kirmsees ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kirchenpingarten im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern). Kirmsees liegt in der Gemarkung Tressau.
Geografie
Das Dorf ist von Acker- und Grünland umgeben. Etwas weiter östlich liegt das Unterstüblesholz. Dort entspringt der Bernlohbach, ein rechter Zufluss des Heinersbaches (im Unterlauf Tauritzbach genannt). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Langengefäll (0,7 km nördlich) bzw. zu einer Gemeindeverbindungsstraße (0,4 km südlich), die nach Fischbach (1 km westlich) bzw. nach Tressau zur Kreisstraße BT 42 verläuft (2,3 km südöstlich). Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt nach Reislas (1,8 km östlich).
Geschichte
Der Ort wurde als „Curbengeseze“ erstmals 1163 als Besitz des Klosters Speinshart genannt. Das Rittergut Kirmsees war teils ein kurpfälzisches, teils ein brandenburg-bayreuthisches Lehen. Anfang des 17. Jahrhunderts zählte das kurpfälzische Lehen in „Kürmbses“ 16 Mannschaften und einen Hirten.
Mit dem Gemeindeedikt wurde Kirmsees dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Tressau und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Tressau zugewiesen. Am 1. April 1971 wurde Kirmsees nach Kirchenpingarten eingemeindet.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 2: Sandsteinfigur des heiligen Johann Nepomuk
- Haus Nr. 39: Kruzifix
Einwohnerentwicklung
Religion
Kirmsees ist römisch-katholisch geprägt und nach St. Jakobus der Ältere (Kirchenpingarten) gepfarrt.
Literatur
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Bayreuth (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 6). Deutscher Kunstverlag, München 1959, DNB 451450914, S. 121.
- Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 340 f.
- Heribert Sturm: Kemnath: Landrichteramt Waldeck-Kemnath mit Unteramt Pressath (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 1975, ISBN 3-7696-9902-5 (Digitalisat).
Weblinks
- Kirmsees. In: kirchenpingarten.de. Abgerufen am 10. Dezember 2024.
- Kirmsees in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 18. Januar 2023.
- Kirmsees in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 18. Januar 2023.
- Kirmsees im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 18. Januar 2023.
Fußnoten




